Bei einer allergischen Reaktion kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems auf eine bestimme, oft harmlose Substanz. Es bildet dann Antikörper, sogenannte Immunglobuline. Diese Reaktion des Körpers bildet die Grundlage für die Funktionsweise des ImmunoCAP™.

Das Tool misst das spezifische Immunglobulin E (IgE). Auf diese Weise ermöglicht es, Sensibilisierungen bereits in einem frühen Stadium zu erkennen, oft bevor sich bei einem Patienten klinische Symptome ausgebildet haben. „Mit ImmunoCAP™ ist es möglich, Sensibilisierungen auf weit über 500 verschiedene Allergene zu testen“, erläutert Magnus Askvid, Manager Production Engineering bei Thermo Fisher Scientific.

 

Das Testprinzip

Für den IgE-Test entnimmt der Arzt dem Patienten zunächst Blut. Das daraus gewonnene Serum oder Plasma wird in das ImmunoCAP™ Allergen gegeben und in einem Laborsystem auf die Anzahl der jeweiligen Antikörper hin untersucht. Sensibilisierung auf ein Allergen wird so bestätigt oder ausgeschlossen.

  • In 15er-Einheiten schiebt die Maschine die Caps in den getakteten Rundläufer

    In einem Rundläufer werden Schwämmchen eingesetzt, die aus Vlies gestanzt werden.

  • Die Vliesschwämmchen werden in Flüssigkeit getränkt

    Einsetzen und Ausstanzen der Schwämmchen können parallel umgesetzt werden.

Langjähriger Partner

Seit mehr als 30 Jahren unterstützt Harro Höfliger das Unternehmen Thermo Fisher bei der Produktmontage des ImmunoCAP™ Test Dispenser. Ende 2017 wurde bereits die fünfte Anlage nach Uppsala ausgeliefert.

Bei dieser Anlage werden die Einzelteile des ImmunoCAP™ Test Dispenser als Schüttgüter an zwei miteinander gekoppelte Maschinen herangeführt. Danach erfolgt das Einsetzen der Schwämmchen, welche parallel aus einem in Flüssigkeit getränkten Vlies gestanzt werden. Eine Kamera kontrolliert außerdem die Anwesenheit und Position der Stanzlinge. Für gut befundene Caps werden daraufhin mit der Flüssigkeit befeuchtet, die Dosierung wird optisch kontrolliert und Schlechtteile werden aussortiert. An einer weiteren getakteten Maschine kontrolliert eine Kamera die Plastikröhrchen auf Beschädigungen, bevor sie mit den Caps bestückt werden. Ein leichtes Rütteln des Röhrchens sorgt nach dem Einsetzen dafür, dass die Caps gut ineinander gleiten. Des Weiteren überwacht die mechanische Füllhöhenkontrolle den Bestückungserfolg. Als letzter Montageschritt werden die über einen Wendelförderer an die Anlage herangeführten Kappen aufgesetzt.

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