Erfolgreiche Zusammenarbeit in der Praxis

Dank eines neuartigen Inhalators können viele Patienten ihr Lungenleiden noch schneller mindern. Boehringer Ingelheim hat hierzu ein umwelt- und patientenfreundliches System entwickelt und zur Serienproduktion in Millionenhöhe gebracht – unterstützt von der Excellence United.

Laut des Lungeninformationsdienstes leiden weltweit mehr als 330 Millionen Menschen unter Asthma und etwa 210 Millionen Menschen leben mit einer „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“ (COPD), zu Deutsch mit einer chronisch-obstruktiven Lungenkrankheit.

COPD ist eine Krankheit, die hauptsächlich den Sauerstoffaustausch in den ungenbläschen beeinträchtigt. Husten, Atemnot und Auswurf sind Symptome. Schreitet die Krankheit weiter fort, leiden die Erkrankten an beständiger Luftnot. Mithilfe eines Inhalators können Medikamente diese Symptome lindern, indem sie direkt eingeatmet werden. Patienten können so wiederbesser Luft holen, aktiv sein und das Leben genießen.

Ein Erfolgsbeispiel ist der Respimat® von Boehringer Ingelheim. Einzigartig ist der Inhalator, weil er mithilfe einer mechanischen Pumpe eine Sprühwolke ohne umweltschädliche Treibmittel erzeugt, womit der Wirkstoff auch in die kleinsten Lungenbläschen eingeatmet wird. Der Respimat® ist so gefragt, dass Boehringer Ingelheim nun die Abfüll- und Verpackungsanlagen weiter ausbaut und den Produktionsprozess mit Harro Höfliger komplett neu entwickelt hat. Wichtig dafür war vor allem die Sondertechnologie, über die Harro Höfliger als Experte für Spezialanlagen verfügt.

  • Bereich zur Endmontage der Inhalatoren

    Endmontage von Respimat®-Inhalatoren.

  • Qualitätssicherung durch Funktionstests am Device

    Qualitätssicherung durch Funktionstests am Device.

Produktionsprozess in sechs Schritten

Boehringer Ingelheim benötigte einen Partner, der die nötigen personellen Kapazitäten für die Entwicklung und das Handling bereitstellen konnte. „Wir wollen keine Maschinen kaufen, sondern Prozesse“, erklärt Gerald Mathe, Head of Process Management Bulk Production, das Credo von Boehringer Ingelheim. „Also entwickelten wir zusammen mit Harro Höfliger Sonderlösungen im Bereich der aseptischen Abfülltechnologie, bei der Siegelung und im Bereich des außergewöhnlichen Zieh- und Bördelprozesses“, erklärt Mathe.

Der gemeinsam entwickelte Prozess für die Produktion besteht aus sechs Schritten: Zuerst werden die Kartuschen mit pharmazeutischen Wirkstoffen in steriler Umgebung befüllt. Dazu wird ein versiegeltes Reservoir in einer Aluminiumhülse umschlossen. Deckel und Hülse werden gebördelt und überprüft. Erst dann werden die Kartusche und der Inhalator etikettiert. Nach der Endmontage des Inhalators werden die Komponenten verpackt und weltweit vertrieben.

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