Side-Loading für Top-Opening-Verpackungen

Sicheres Verpacken von Pens, Autoinjektoren, Vials und mehr

Ein zentraler Teil des Side-Loading sind die sogenannten Inlays. Das sind Einsätze aus Karton, welche außerhalb der Faltschachtel mit den zu verpackenden Produkten befüllt und dann in die Faltschachtel eingeschoben werden. Sie verhindern, dass sich die Produkte in der Schachtel gegenseitig berühren und tragen somit zu einem hohen Produktschutz bei – gerade bei hochpreisigem und sensiblen Packgut wie Pens, Autoinjektoren und Vials ist das ein klarer Vorteil. 

In der Praxis haben sich zwei Arten von Inlays bewährt, welche flexibel in Harro Höfligers Maschinenplattformen verarbeitet werden können:

• Vorgeklebte Inlays werden in der Maschine zugeführt und aufgerichtet. Dies geschieht mit einer einfachen Einrichtung, was einen schnellen Formatwechsel ermöglicht. Zeitintensive Klebeprozesse und aufwändige Faltvorgänge entfallen.
• Möglich ist auch die Nutzung unverklebter Inlays, welche nach dem Aufrichten mit einer Base Card verklebt werden; das spart Kosten bei der Inlay-Produktion. 

​​​​Bei beiden Varianten werden im Anschluss die Produkte gruppiert und gemeinsam mit dem Prospekt in das Inlay eingelegt, bevor es mit Produkten und Broschüre seitlich in die geöffnete Faltschachtel eingeschoben wird. Danach werden die Laschen eingeklappt und mit Heißleim verklebt. Abgeschlossen wird der Prozess durch das Bedrucken der Faltschachtel mit variablen Daten und einer Druckkontrolle.

Nachhaltige, kunststofffreie Verpackung

Der geringere Stromverbrauch senkt nachhaltig die Kosten für Energie und schont so Ressourcen. Darüber hinaus bewirken die Inlays aus Karton, dass beim Verpacken auf Blister oder Trays aus Kunststoff verzichtet werden kann – diese Faktoren machen das Side-Loading zu einem sehr nachhaltigen Verpackungsprozess. Auch die Flexibilität der Plattformen MKT und MKC trägt zur Schonung von Ressourcen bei: Je nach Anforderung können sowohl Side-Loading/Top-opening-Schachteln als auch konventionelle Faltschachteln auf den Maschinenplattformen verarbeitet werden. Zudem steigern die einfachen Formatwechsel die Flexibilität und sorgen dafür, dass jede Maschine für verschiedene Aufgaben genutzt werden kann. Überdies sorgt der geringe Platzbedarf der Anlage für eine optimale Flächennutzung in der Produktion.