Mädchen und Maschinen: Girls’ Day bei Harro Höfliger
Am bundesweiten Girls’ Day haben Schülerinnen bei Harro Höfliger in Technikberufe geschnuppert und erlebt, wie eine Sondermaschine entsteht.
03.05.2017
Wie wird eine Maschine zum Befüllen von Arzneikapseln gefertigt? Wer entwirft eigentlich die einzelnen Bestandteile? Und wer sorgt dafür, dass die Anlage bewegt und gesteuert werden kann? Antworten darauf lieferte der Aktionstag Girls’ Day beim Verpackungsmaschinen-Hersteller Harro Höfliger. Im Werk Pharma Solid am Standort Backnang hatten 20 Mädchen der Klassenstufen 7 bis 9 einen Tag lang Gelegenheit, typische Männerberufe in einem technischen Umfeld kennenzulernen.
Die Schülerinnen des Bildungszentrums Weissacher Tal schauten Konstrukteuren, Monteuren, Elektrikern und Steuerungstechnikern über die Schulter und ließen sich deren unterschiedliche Arbeitswerkzeuge zeigen – vom Schraubendreher bis zum CAD-Programm für Konstruktionsaufgaben. Außerdem erklärte Ulrich Weinbrenner, Projektmanager bei Harro Höfliger, wie die komplexen Abläufe bei einem Kundenprojekt koordiniert und kontrolliert werden. Seine Botschaft an die Schülerinnen: Technik ist keine Männerdomäne – jedoch vor allem für Frauen eine sehr solide Basis für die berufliche Zukunft.
Das bekräftigt auch Personalleiter Uwe Amann: „Technische Fachkräfte sind hart umworben. Mit der Teilnahme am Girls’ Day geben wir jungen Frauen die Möglichkeit, ihr Spektrum möglicher Berufe zu erweitern und sich für eine Ausbildung oder ein duales Studium in unserem Unternehmen zu begeistern.“
Die Realschülerin Isabella jedenfalls will für sich eine technische Orientierung nicht ausschließen: „Mir gefällt, dass es bei der Technik auf hohe Genauigkeit ankommt, damit alles perfekt funktioniert. Das liegt mir.“ Ein Rollenvorbild hat sie in der eigenen Familie: Ihre große Schwester steckt bei Harro Höfliger mitten im dualen Studium zur Ingenieurin der Elektrotechnik nach dem Ulmer Modell.
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